Normandie und Bretagne mit der K1100 RS

Ein kurzer Reisebericht von Sabine & Oliver Koschorreck


Strassenkarte grosses Bild (3MB)


Da ich etliche Bilder während der Fahrt gemacht habe, kann es sein, das bei manchen Bildern der Horizont schon mal schief ist.

Die Normandie und die Bretagne waren schon immer mal im Raum gestanden, um mit dem Moped erkundet zu werden. Meine Frau und ich haben beschlossen 14 Tage mit der K und Zelt uns die Gegend zu erfahren. Das Wetter bei Abfahrt war sehr regnerisch und kühl, so daß wir in voller Regenbekleidung, uns zur ersten Etappe von Heidelberg nach Verdun aufmachten. Da wir am selben Tag noch die Bunkeranlagen des ersten Weltkrieges und die Gegend uns anschauen wollten, hieß es 300km Autobahn. Bei der Wetterlage die richtige Entscheidung ! In Verdun angekommen, schien uns die Sonne zum Empfang. Hier konnten wir uns dann ansehen, was ein fanatisches National-Stolzes Weltbild für schreckliche Folgen haben kann. Bilder vom Fort


Wir haben dann in einer Pension übernachtet, um am Morgen gleich Richtung Atlantikküste über die N & D Straßen keine Autobahn bis zur Küste zu kommen. Man sieht, dass Frankreich doch ein sehr großes und weites Land ist.



An der Küste angekommen, haben wir uns einen schönen Campingplatz gesucht (von denen es um diese Zeit viele gibt die kaum belegt sind). Zelt-Bilder



Die sehr schöne Küste der Normandie mit ihren steil ins Meer fallenden Kreidefelsen ist schon beeindruckend. Auch die malerischen Örtchen, die an der Küste von Etretat bis Dieppe sich erstecken sind sehenswert ! Normandieküste


Danach sind wir in Richtung Le Havre, über die Normandiebrücke nach Caen gefahren und haben Bekannte besucht. Dort haben wir zwei Tage die D-Day Küste befahren, bei teilweise, regnerischem Wetter Caen und D-Day Küste



Dann ging es weiter westliche Richtung Bretagne nach St. Malo, wo wir wieder zwei Tage auf einem schönen Campingplatz mit traumhafter Bucht unser Zelt aufschlugen. Am nächsten Tag, stand St Michel auf dem Programm, trotz Tourismus absolut sehenswert. Camping-Bucht und St. Michel



Auch St. Malo, der alte Stadtkern ist toll und lohnt besucht zu werden. St. Malo und der Dolmen von Dol



Weiter Richtung Westen, über Cap Frehel (das im Nebel lag) an der Küste entlang nach Guingamp. Cap Frehel



Von dort nach Norden an die wilde bretonische Küste. Hier haben wir in einem Chambre d Hote mit Meerblick übernachtet. Dies war somit unser nordwestlichster Punkt den wir erreicht haben. Nord-westlichster Punkt


Morgens hatten wir uns vorgenommen in einem Rutsch quer durch die Bretagne, bis zur Biskaya zu fahren um nochmals einen schönen Campingplatz am Meer zu finden. Biskaya



Dann ging es an der Loire entlang, Richtung Orleans immer in der Nähe des Flusses. Dort gibt es schöne Schlösser, und Menschen die in die Uferfelsen ihre Wohnungen gebaut haben. Von außen sind dann ganz normale Hausfronten zu sehen, dahinter aber liegen die Zimmer im Felsen. Loire


Danach hieß es heimwärts durch das weite Frankreich, mit Zwischenstopp an den Seen bei Troyes und einer letzten Übernachtung im Elsaß im schönen Bärenthal. Heimwärts






Fahrt-Technische Info:

Motorad K1100RS, mit Zelt, kleinem Tisch, kleinen Stühlen und Kochgeschirr mit allem was dazugehört. Gesamtgewicht ca. 520 Kg
Bei 3500 Km in 13 Tagen haben wir 5,15 L Benzin im Schnitt verbraucht.
Dabei sind wir auf:
Autobahn zwischen 110-130 Km/h
National Str. zwischen 100-120 Km/h
Departement Str. zwischen 60-120 Km/h Schnell unterweg gewesen.

Den Reifendruck hatte ich vorne auf 2,7 Bar und hinten auf 3,3 Bar angehoben.
Die Abnutzung des Roadtec Z6 hat sich dadurch erstaunlicherweise sehr in Grenzen gehalten.


Das wars! Ich hoffe wir konnten Euch einen Eindruck von der schönen Normandie, Betagne und dem Loiretal vermitteln.



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